Die ehemalige Bauerschaft Lüstringen gehörte kirchlich zur Pfarrei Belm, andere Teile gehörten zu den Pfarreien Schinkel-Ost und Bissendorf. In den 1930gern Jahren wurden die Gottesdienste zunächst in einer kleinen Kapelle im sog. "Gretescher Turm" gefeiert. Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums 

nach dem 2. Weltkrieg reichte der Platz dann sehr schnell nicht mehr aus. Der Seelsorgbezirk Lüstringen wurde dann 1960 zunächst selbständige Kirchengeneinde und 1972 in den Stand einer Pfarrei erhoben. Die Kirche wurde in den Jahren 1954/55 erbaut. Acu sie entstand nach den Entwürfen des Architekten J. Feldwisch-Drentrup
der ursprüngliche Kirchbau erfuhr 1989 eine grundlegende Umsgestaltung und Modernisierung. Einschneidend war in diesem Zusammenhang der Anbau einer halbrunden Ost-Absis und der Umgestaltung der Westseite mit einem weiteren Zugang zum Kirchenraum. So wurde die Westseite mit einem neuen überdachtem Hauptportal nun zur zentralen Eingangs- und Schauseite des Gotteshauses. Anstelle der ehemaligen Nord-Süd-Asurichtung der Kirche entstand ein Querraum mit zentralem Chor in der Ostseite. Daraus resultierend veränderte sich auch die Bank-Anordnung entschgeidend. Die Bänke sind nun konzentrisch auf den Altar ausgerichtet. Bemerkenswert sind zudem die ausdrucksstarken und farbintensiven Fenster mit Abbildungen biblischer Personen bzw. Persönlichkeiten aus der christlichen Tradition.

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